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Fingerzeig: Bürgermeister Alfred Kuhlmann (von links), Ludger Hüsing (Bauamt) und Maik Bahr (Ordnungsamt) appellieren an die Autofahrer, sich an die neuen Regeln im Goldenstedter Ortskern zu halten.
„20-km/h-Zone“ in Goldenstedt – Ordnungsamt kündigt „Knöllchen“ für Falschparker an
Seit kurzem gibt es im Goldenstedter Ortskern eine „20-km/h-Zone“. Diese Höchstgeschwindigkeit von 20 Stundenkilometern für Kraftfahrzeuge gilt entlang der Hauptstraße (Ortsdurchfahrt) von der Bushaltestelle bei der Volksbank im Norden bis zum Geschäftshaus Schlarmann im Süden. In diesem so genannten „verkehrsberuhigten Geschäftsbereich“ darf nicht auf der Straße geparkt werden, ebenso wenig auf dem Fußweg, sondern nur in den ausgewiesenen Parkflächen – bis zu einer Höchstdauer von 2 Stunden. Neben den Stellflächen entlang der Hauptstraße gehören dazu die Stellplätze bei der katholischen Kirche (Kiosk), am Pastor-Albers-Weg, neben dem Geschäftshaus Eschke und (nach Fertigstellung) an der Marienstraße.
„Mit diesen Maßnahmen möchte die Gemeinde Goldenstedt den gerade erst sanierten und verschönerten Ortskern sicherer, attraktiver und lebenswerter gestalten und die örtlichen Geschäfte unterstützen“, betont Bürgermeister Alfred Kuhlmann. Zugleich beklagt er, dass sich bei vielen Autofahrern ein gewisser „Schlendrian“ eingeschlichen habe. Immer wieder würden Fahrzeuge auf dem neuen Fußweg, vor Grundstückseinfahrten und entlang der Hauptstraße außerhalb der gekennzeichneten Parkflächen abgestellt. Viele Dauerparker würden die Geschäfte blockieren. Außerdem werde die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h innerhalb beziehungsweise 50 km/h außerhalb des verkehrsberuhigten Geschäftsbereiches „gefühlt nicht eingehalten“. Immer wieder werde auch von der Marienstraße entgegen der Einbahnstraßenregelung verkehrt in Richtung Kreisverkehr gefahren.
Gegen diese negative Entwicklung geht die Gemeinde mit einem „3-Stufen-Plan“ vor. Sie hat erstens einen Flyer herstellen lassen, der im Ort verteilt und hinter die Scheibenwischer von verkehrswidrig parkenden Autos geklemmt wurde. Zweitens werden – noch sanktionslose – Ermahnungen ausgesprochen. „Im dritten Schritt werden wir Verwarngelder verhängen“, kündigt Maik Bahrs vom Ordnungsamt als zuständige Behörde für den ruhenden Verkehr an. Parallel dazu sei eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit vorgesehen. Außerdem, so Kuhlmann, sollen mobile Geschwindigkeitsmessgeräte aufgestellt, Piktogramme „Fahrradfahrer“ auf die Fahrbahn gemalt und die Parkmöglichkeiten innerhalb des Geschäftsbereichs deutlicher markiert werden. Dazu sollen die vorhandenen Nägel gegen eine graue Pflasterstein-Umrandung ausgetauscht werden.
„Vor allem auswärtige Autofahrer haben die Nägel häufig übersehen“, räumt Ludger Hüsing, im Bauamt unter anderem für die Verkehrssicherheit in der Gemeinde zuständig, ein. Er sagt, dass die Gemeinde ursprünglich einen großzügigeren verkehrsberuhigten Geschäftsbereich eingerichtet hätte, doch das habe der Landkreis nicht genehmigt. Außerdem habe man befürchtet, dass ein noch längerer „langsamer“ Abschnitt nicht gleichermaßen akzeptiert werden würde. Wenn die Bauarbeiten im Ortskern abgeschlossen sind, werde man auch „verstärkt den Lkw-Verkehr beobachten“, denn der sei innerhalb der Ortsdurchfahrt nur bis zu 3,5 Tonnen zulässig, so Hüsing.
Bürgermeister Kuhlmann appelliert an alle Besucher des Ortskerns, auch außerhalb des verkehrsberuhigten Geschäftsbereichs nicht an der Hauptstraße zu parken, sondern die Langzeit-/Dauerparkplätze zu nutzen. „Dieses Angebot wird gegenüber der Zeit vor dem Umbau ausgeweitet“, betont er. Trotz der auf dem Bürgermeister-Dierkes-Platz (Rathausplatz) entfallenen Stellplätze werde künftig mehr Parkraum zur Verfügung stehen: zwischen der Polizeidienststelle und dem katholischen Friedhof, hinter dem Rathaus, auf dem Neuen Markt und neben dem Feuerwehrhaus, bei der Volksbank, am „Tangen Weg“ (derzeit noch Lagerplatz der Baufirmen) und an der Brunkhorststraße (unter anderem für das geplante Wohn- und Geschäftshaus).
Text und Foto: Gerd Lauer





