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Franziskushaus
Goldenstedter Familienbündnis wirbt für Akzeptanz in der Bevölkerung

Der Vorstand des Goldenstedter Familienbündnisses hatte zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung zur zukünftigen Nutzung des alten Franziskushauses eingeladen. Neben 24 stationären Wohnangeboten gibt es in dem alten Franziskushaus 30 Tagesförderangebote für die Menschen, die hier zukünftig wohnen werden und für sechs weitere von außerhalb.

Als Referenten konnte Bürgermeister Willibald Meyer Jörg Arendt-Uhde und Magdalena Bohn von der Diakonie Himmelsthür in Wildeshausen begrüßen, die zunächst den Umbau des Franziskushauses erläuterten, dessen Kosten bei rund 500.000 Euro liegen dürften. Der Umzug aus Wildeshausen nach Goldenstedt sei für das dritte Quartal 2020 vorgesehen.

Etwa 50 Besucher erlebten einen sehr informativen Abend, der auch deutlich machte, das Gesprächsbedarf besteht. Auf vorgebrachte Ängste und Vorurteile gebenüber Menschen mit Behinderungen antwortete Jörg Arendt-Uhde: "Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, auch wenn hier Menschen einziehen, die ein anderes Verhalten haben, vielleicht mal laut rufen. Es kann auch mal passieren, dass sie auf einen zugehen und direkt duzen oder etwas schräg gekleidet sind."

Der Bürgermeister warb dafür, die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner des alten Franziskushauses herzlich willkommen zu heißen. Damit dieses Willkommen nicht ein Lippenbe­kenntnis bleibe, müssten alle Chancen für Menschen mit Behinderung genutzt werden. Hier sei konkretes Handeln gefragt. Menschen mit Behinderung hätten einen Anspruch darauf, dass sie am gesellschaftlichen Leben auch tatsächlich teilnehmen können. Selbsthilfegruppen und Vereine z.B. könnten hier besonders segensreich sein. Es sei wichtig, dazu beizutragen, dass noch bestehende tatsächli­che Benachteiligungen behinderter Menschen abgebaut würden. Das im Grundgesetz verankerte Menschenbild  fordere in seiner Konsequenz Integration, Partnerschaft und Mitwirkung. Leider seien die Solidarität mit be­hinderten Menschen und die Achtung ihrer Menschenwürde jedoch in der täg­lichen Lebenspraxis noch keine Selbstverständlichkeit.

Jörg Arendt-Uhde verwies in diesem Kontext auf zahlreiche andere erfolgreiche Wohnprojekte der Diakonie Himmelsthür, etwa in Wildeshausen, Delmenhorst oder Sandkrug. Es sei stets ein Prozess, in dem man auch mit den Bewohnern lernen müsse, sich so in die Gesellschaft einzufügen, dass es passe. Abschließend appellierte er an die Goldenstedter Bevölkerung, sich keine Sorgen zu machen, sondern der Einrichtung und den Bewohnern offen und vorurteilsfrei gegenüber zu treten, dann sei ein gutes Miteinander kein Problem.