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Marion Middelbeck aus Goldenstedt wurde mit der "Guten Tat des Monats März" ausgezeichnet. Sie leistete bei einem Ausflug der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) Goldenstedt für einen verunglückten Rollstuhlfahrer vorbildliche Erste Hilfe.
Im September 2017 war Frau Middelbeck mit der KAB Goldenstedt bei den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg. Unter den Zuschauern war auch eine Gruppe Rollstuhlfahrer, die vor der Aufführung ihre Plätze suchte. Dabei stürzte einer der Rollstuhlfahrer mehrere Stufen von einer Treppe hinunter und verletzte sich schwer.
Marion Middelbeck zögerte keine Sekunde, eilte zu dem Verletzten und leistete Erste Hilfe. Durch das viele Blut seien viele der anderen Anwesenden geschockt und abgeschreckt gewesen und konnten nicht helfen, erzählt Middelbeck. Da der verunglückte Mann so stark blutete, wollte sie sich Handschuhe holen, die sie als Krankenschwester immer bei sich hat. Hierbei stolperte sie, knickte mit dem linken Fuß um und zog sich eine Trümmerfraktur im Fersenbein zu, wie sich später herausstellte. Trotz ihrer eigenen Verletzung versorgte sie den Schwerverletzten weiter und begleitete ihn bis zum Hubschrauber, der ihn in die nächste Klinik flog.
Nach der Vorstellung wurde ihre eigene Verletzung dann im Krankenhaus vor Ort versorgt. Sechs Wochen lang musste sie einen Gips tragen und konnte ihren Beruf als Krankenschwester vier Monate lang nicht ausüben. Noch heute spüre sie bei jedem Schritt Schmerzen, erzählt sie.
Für diesen vorbildlichen und nachahmenswerten Einsatz erhielt sie aus den Händen von Bürgermeister Willibald Meyer und der Mehrgenerationsbeauftragten Waltraud Varelmann die Auszeichnung "Gute Tat des Monats März", die mit einer Urkunde und einem Preisgeld von 100 Euro verbunden ist. Vorgeschlagen wurde sie von der Vorsitzenden der KAB, Elisabeth Rohr, die mit ihrem Enkel Til an der Verleihung teilnahm.